Das letzte Abendmahl und das Passa des neuen Bundes: Seine Bedeutung, Tragweite und Geschichte

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„Das letzte Abendmahl“, eines der Kunstwerke von Leonardo da Vinci, zeigt die Szene, in der Jesus am Abend vor seiner Kreuzigung mit seinen Jüngern sein letztes Abendmahl feierte. Allerdings kennen die meisten Menschen nicht die wahre Bedeutung dieses Meisterwerks. Sie achten oft auf die Figuren auf der Leinwand oder auf die Maltechniken. Der wichtigste Punkt bei diesem Gemäldes besteht jedoch darin, zu wissen, an welchem Tag das letzte Abendmahl stattfand und welche Bedeutung dieses letzte Abendmahl hatte. In der Bibel wird dieser Tag als Passa bezeichnet. Das Passa ist der Wille Jesu, der sich für die Erlösung der ganzen Menschheit geopfert hat, und es ist eine wichtige Wahrheit, die die Verheißung der Vergebung der Sünden und des ewigen Lebens beinhaltet.

„Das letzte Abendmahl“ ist das Passa

Kehren wir zu diesem Tag in der Bibel zurück! Es war der erste Tag des Festes der Ungesäuerten Brote, das heißt der Passatag, der 14. Tag des ersten Monats nach dem heiligen Kalender (3. Mose 23,4-5). Jesus wies seine Jünger an, Vorbereitungen für das Passafest zu treffen. Die Jünger richteten, im Gehorsam den Anweisung Jesu gegenüber, einen großen Saal bei Markus her. Als der Abend nahte, versammelten sich Jesus und seine Jünger in diesem großen Raum (Mt 26,17-20).

Und er sprach zu ihnen: Mich hat herzlich verlangt, dies Passalamm (Passah: SLT) mit euch zu essen, ehe ich leide. … Und er nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird! Lk 22,15. 19-20

Jesus sagte, dass es ihn herzlich verlangt hatte, vor seinem Leid das Passa(mahl) zu essen, und beging das Passafest mit Brot und Wein. Mit den Worten, dass das Passabrot sein Fleisch ist und der Passawein sein Blut, erklärte er: „Der Passawein ist der neue Bund, der geschlossen wird durch mein Blut.“

Die Bedeutung des Passas des neuen Bundes

Die Verheißung der Sündenvergebung und des ewigen Lebens

Warum wollte Jesus unbedingt mit seinen Jüngern das Passafest feiern? Es liegt daran, dass das Passafest des neuen Bundes den Segen der Vergebung der Sünden und des ewigen Lebens beinhaltet. Matthäus hielt diese Szene des Passafestes wie folgt fest:

Und er nahm den Kelch und dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus; das ist mein Blut des Bundes, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden. Mt 26,27-28

Jesus bezeichnete Wein zu Passa als sein „Blut, das vergossen wird für viele zur Vergebung der Sünden“. Gott verheißt jedem, der das Passafest feiert, die Vergebung seiner Sünden. Das Passafest beinhaltet auch die Verheißung des ewigen Lebens.

Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht das Fleisch des Menschensohns esst und sein Blut trinkt, so habt ihr kein Leben in euch. Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der hat das ewige Leben, und ich werde ihn am Jüngsten Tage auferwecken. Joh 6,53-54

Wer das Fleisch Jesu und sein Blut zu sich nimmt, erlangt das ewige Leben. Gott sagte, dass das Passabrot und der Passawein sein Fleisch und Blut sind (Lk 22,19-20). Man kann also schließlich dann zum ewigen Leben gelangen, wenn man das Passafest feiert. Der Zweck des Kommens Jesu auf diese Erde bestand genau darin, allen Menschen das ewige Leben zu geben (Joh 10,10). In den Worten „Mich hat herzlich verlangt, dies Passa mit euch zu essen, ehe ich leide“ ist der innige Wunsch Jesu enthalten, dass seine Jünger durch das Passa die Vergebung der Sünden und das ewige Leben empfangen.

Der letzte Wille Jesu

Der Grund, warum das Passa als das letzte Abendmahl bezeichnet wurde, liegt darin, dass Jesus es an dem Abend vor seinem Tod am Kreuz feierte. Jesus hielt das Passafest und verkündete es als den durch sein Blut eingesetzten neuen Bund (Lk 22,20). Daher gilt der neue Bund auch als der letzte Wille Jesu vor seinem Leid am Kreuz.

Und darum ist er auch der Mittler des neuen Bundes, damit durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfangen. Denn wo ein Testament ist, da muss der Tod dessen geschehen sein, der das Testament gemacht hat. Denn ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist noch nicht in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat. Hebr 9,15-17

Nachdem Jesus als „Mittler des neuen Bundes“ bezeichnet wird, heißt es: „Ein Testament tritt erst in Kraft mit dem Tode; es ist noch nicht in Kraft, solange der noch lebt, der es gemacht hat.“ Das bedeutet, dass das Testament Jesu, bzw. der neue Bund, nach seinem Tod in Kraft trat. Jesus setzte das Passafest, den Weg zum ewigen Leben, durch sein Opfer am Kreuz in Kraft. Im Gedenken an die Aufopferung Jesu hielt die Urgemeinde das Passafest auch nach seiner Himmelfahrt weiter. Apostel Paulus betonte sehr deutlich, dass das Passa gehalten werden muss, weil Jesus, der die Wirklichkeit des Passalammes ist, am Kreuz geopfert wurde.

Darum schafft den alten Sauerteig weg, damit ihr ein neuer Teig seid, wie ihr ja ungesäuert seid. Denn auch wir haben ein Passalamm, das ist Christus, der geopfert ist. Darum lasst uns das Fest feiern …1. Kor 5,7-8

Die Geschichte des Passafestes nach der Zeit der Urgemeinde

Das Passabrot repräsentiert das Fleisch Jesu, das am Kreuz zerrissen wurde, und der Passawein sein am Kreuz vergossenes Blut. Mit anderen Worten: Das Passa des neuen Bundes ist eine Zeremonie zum Gedenken an den Tod Christi (1. Kor 11,23-26). Im zweiten Jahrhundert aber behauptete die Kirche von Rom, dass das zum Gedenken an den Tod Jesu eingeführte Passafest an einem Sonntag, dem Tag der Auferstehung Jesu, gehalten werden sollte. Die Kirche in Kleinasien, die das heilige Abendmahl, der Tradition Jesu und der Apostel folgend, am 14. Tag des ersten Monats (des Monats Nisan) nach dem Bibelkalender feierte, widersetzte sich dieser Forderung umgehend.

Als Folge einer Debatte zwischen den Ost- und den Westkirchen wurde die Frage nach dem Datum für das heilige Abendmahl aufgeworfen. Die beiden Seiten konnten sich gegenseitig nicht überzeugen und auf dem Konzil von Nicäa im Jahr 325 n. Chr. wurde der Streit mit dem der Behauptung der Kirche in Rom folgenden Beschluss beendet, das heilige Abendmahl an dem Sonntag zu begehen, an dem Jesus auferstanden war. Danach verschwand die Feier des Passafestes des neuen Bundes am Abend des 14. Tages des ersten Monats nach dem Bibelkalender spurlos. Aus diesem Grund halten viele Kirchen rund um den ganzen Globus das heilige Abendmahl heutzutage an Ostern ab und in Büchern über die Kirchengeschichte wird die Kontroverse zwischen der Ost- und der Westkirche vom 2. bis 4. Jahrhundert n. Chr. fälschlicherweise als Frage des „Osterdatums“, bzw. „Osterstreit“, bezeichnet.

Danach gab es Versuche, eine religiöse Reformation durchzuführen, aber kein Reformator konnte das biblische Passa wiederherstellen. Deswegen halten weder die römisch-katholische Kirche noch die protestantischen Kirchen das Passafest, dessen Feier Jesus aufs Innigste herbeisehnte. Können sie dann das ewige Leben erlangen? Jesus zeigte das Wunder, fünftausend Menschen mit Brot zu speisen, bezeichnete dieses Brot aber als „vergängliche Speise“ (Joh 6,27). Nur das Brot und der Wein, die nicht zu irgendeinem Zeitpunkt, sondern genau am Abend des 14. Tages des 1. Monats nach dem Bibelkalender, dem von Jesus verheißenen Tag des Passas, zu sich genommen werden, können zu der Nahrung des Lebens werden.

Das Passa des neuen Bundes ist heutzutage nur noch als „Das letzte Abendmahl“ bekannt. Das Passa ist die Verkörperung der Liebe und der Aufopferung Christi für die Erlösung der gesamten Menschheit schlechthin und der einzige Weg dazu, das ewige Leben zu erlangen. Die Bibel prophezeit, dass das jahrhundertelang verborgene Passa von der Wiederkunft Christi wiederhergestellt wird (Jes 25,6-9). Christus Ahnsahnghong ist derjenige, der diese Prophezeiung erfüllt hat. Den Lehren Christi Ahnsahnghongs entsprechend, feiert die Gemeinde Gottes das Passafest des neuen Bundes, von dem die Bibel zeugt, voll und ganz.

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